Welche Yoga-Arten gibt es?

Gruppe von fünf Personen sitzt im Schneidersitz mit geschlossenen Augen und meditierendem Ausdruck in einem hellen Raum mit großen Fenstern.
Autor
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27.10.2025
Laura Speckmann

Schwirrt dir manchmal der Kopf, wenn du all die verschiedenen Begriffe rund um Yoga hörst? 

Die Auswahl an Yoga-Stilen mag auf den ersten Blick einschüchternd wirken, aber genau das macht Yoga so wunderbar: Für jeden Menschen gibt es den passenden Weg. Die Frage, die du dir stellen solltest, ist dabei nicht „Welcher Yoga-Stil ist der beste?“, sondern „Welcher tut mir heute gut?“. Genau dabei möchte ich dir helfen. 

Ich zeige dir die bekanntesten Yoga-Arten und helfe dir, ein Gefühl dafür zu bekommen, welcher Yoga Stil im Moment zu dir passt.

Das Wichtigste in Kürze

Für den schnellen Überblick findest du hier die wichtigsten Arten von Yoga kurz erklärt:

  • Vinyasa Yoga: Wenn du dich bewegen und ins Schwitzen kommen möchtest, ist Vinyasa Yoga dein Stil. Die Haltungen fließen ineinander, fast wie bei einem Tanz, synchronisiert mit deinem Atem. Es ist energetisierend und hilft, den Kopf freizubekommen.
  • Yin Yoga: Beim Yin Yoga hältst du die Posen lange (3-5 Minuten), meist im Sitzen oder Liegen, und entspannst tief in die Dehnung hinein. Ein unglaublich wohltuender Ausgleich zum hektischen Alltag.
  • Hatha Yoga: Hatha Yoga ist der klassische Stil und perfekt für Anfänger. Hier lernst du die grundlegenden Haltungen (Asanas) in einem ruhigen Tempo und verbindest sie mit deinem Atem. Ideal, um ein solides Fundament zu schaffen.

Welche Yoga-Arten gibt es? Die bekanntesten Stile im Überblick

Um Yoga und die verschiedenen Stile besser zu verstehen, hilft ein einfaches Bild aus der alten chinesischen Philosophie: das von Yin und Yang. Stell dir Yang als die aktive, wärmende, kraftvolle Energie der Sonne vor. Yin dagegen steht für die Energie des Mondes: Ruhig, kühlend, empfangend. In unserem Leben und auch im Yoga brauchen wir beides, um in Balance zu sein.

Vinyasa Yoga

Du möchtest den Kopf freibekommen und einfach nur im Moment sein? Dann lade ich dich zum Vinyasa Yoga ein! Dieser Yoga-Stil wird oft als „Meditation in Bewegung“ bezeichnet, und das beschreibt es perfekt. Anders als im Hatha Yoga bleiben wir hier nicht lange in den einzelnen Posen, sondern verbinden sie zu einer fließenden, kreativen Sequenz.

Du folgst mit deinen Bewegungen dem Atem. Mit der Einatmung hebst du zum Beispiel die Arme, mit der Ausatmung verneigst du dich. So ein „Flow" kann extrem befreiend wirken. Es ist ein dynamischer und manchmal auch schweißtreibender Stil, der dein Herz-Kreislauf-System anregt und dich mit frischer Energie versorgt.

Yin Yoga

Während Vinyasa die sonnige Yang-Seite des Yoga darstellt, ist Yin Yoga die ruhige, mondgleiche Yin-Seite. Wir praktizieren fast ausschließlich im Sitzen oder Liegen und halten die einzelnen Posen für eine lange Zeit, meistens drei bis fünf Minuten.

Durch das lange Halten erreichen wir die tieferen Schichten unseres Körpers, also das Bindegewebe, die Faszien und die Gelenke. Verklebte Faszien lösen sich und werden wieder geschmeidig. Genau das passiert im Yin Yoga. Yin Yoga ist eine sehr angenehme und heilsame Praxis, die Verspannungen löst, die Beweglichkeit fördert und dein Nervensystem tief beruhigt.

Hatha Yoga

Hatha Yoga ist sozusagen die Mutter vieler moderner Yoga-Arten. Wenn du in einem Kursplan „Hatha Yoga“ liest, kannst du dich auf eine ruhige und grundlegende Praxis freuen. Hier werden die einzelnen Körperhaltungen genau erkundet. Du lernst, wie du sicher in eine Position kommst, hältst sie für ein paar Atemzüge und spürst dabei genau, was in deinem Körper passiert.

Und was ist mit all den anderen Namen?

Neben diesen drei Hauptrichtungen gibt es noch viele weitere wunderbare Stile im Yoga:

  • Ashtanga Yoga: Ein sehr kraftvoller und disziplinierter Stil mit einer festen Abfolge von Übungen. Der Name „Ashtanga“ bedeutet übrigens „acht Glieder“. Damit sind die acht Schritte auf dem yogischen Weg nach Patanjali gemeint, die neben der körperlichen Praxis auch ethische Grundhaltungen, Atemübungen und Meditation umfassen. Auch wenn wir heute beim Ashtanga meist an den sehr körperbetonten Stil denken, steckt hinter dem Begriff ursprünglich ein ganzheitlicher Weg für Körper, Geist und Seele.
  • Bikram / Hot Yoga: Hier wird in einem heißen Raum praktiziert. Das intensiviert die Dehnung und bringt dich ordentlich ins Schwitzen.
  • Restorative Yoga: Ähnlich wie Yin Yoga, aber mit dem alleinigen Fokus auf pure Entspannung, oft mit ganz viel Unterstützung durch Kissen und Decken.

Die Vorteile von Yoga für Körper und Geist

Es ist wissenschaftlich belegt, dass Yoga deine körperliche und geistige Gesundheit nachhaltig verbessert. Auf der Matte stärkst du nicht nur deine Muskeln und förderst deine Flexibilität, sondern findest auch zu innerer Ruhe. 

Regelmäßige Praxis kann nachweislich Stress reduzieren, die Konzentration steigern und zu einem tieferen, erholsameren Schlaf beitragen. Yoga, egal aus welchem Stil, ist eine einfache Methode, um Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen und neue Energie für den Alltag zu tanken.

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Du siehst, es gibt nicht den einen richtigen Weg. An manchen Tagen brauchst du vielleicht einen kraftvollen Flow, an anderen eine sanfte Praxis. Erlaube dir, zu experimentieren.

Dazu lade ich dich in mein Studio FLOWers Yoga in Oldenburg ein. Du kannst in einer kostenlosen Probestunde oder in meinem Anfängerkurs einfach mal ausprobieren, was sich für dich gut anfühlt. Gemeinsam finden wir heraus, welcher Stil dich heute am besten unterstützt. 

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FAQs – Deine Fragen zu den Yoga-Arten

Muss ich mich für einen Yoga Stil entscheiden?

Nein, auf keinen Fall! Das Schöne ist, dass du die Stile wunderbar kombinieren kannst. Viele Menschen lieben es, eine kraftvolle Vinyasa-Stunde mit einer ruhigen Yin-Praxis auszugleichen.

Welche Yoga Art ist am besten für Anfänger?

Yogakurse für Anfänger sind fantastisch, um die Grundlagen sicher zu lernen. Aber auch Yin Yoga ist sehr zugänglich, weil es nicht um Kraft oder komplizierte Bewegungen geht.

Welcher Yoga-Stil hilft bei Stress?

Alle Yoga-Arten können Stress reduzieren! Yin Yoga ist besonders hilfreich, um das Nervensystem tief zu entspannen. Aber auch ein Vinyasa Flow kann Wunder wirken, da er dir hilft, durch Bewegung aus dem Kopf herauszukommen.